• Home
  • Über Raconta
    • Autorin
    • Referenzen
  • Geschichten für Dich
    • Shop
    • Geschichten bestellen
  • Blog
  • Wer liest Raconta?
    • Kinder
    • Mamas
    • Papas
    • Geschichtenliebhaber
    • Opas
    • Paten
  • Kontakt & Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • AGB
    • Widerrufsbelehrung
Home   »   Blog   »   Geschichte des Monats   »   Paul der Pinguin

Paul der Pinguin

Ski, Baum, Pinguin

 

Paul der Pinguin lebt am Südpol, wo es sehr kalt ist und wo es sehr viel Eis und Schnee gibt. Paul liebt Eis, und den Schnee liebt Paul noch mehr. Denn wenn es viel Schnee gibt, schnallt sich Paul seine Skier an die Füße, sucht einen Hügel, stapft hinauf und rutscht auf seinen Pinguin-Füßen mit seinen Pinguin-Skiern den Hügel hinunter. Das macht Paul dann viele Male hintereinander, bis es ihm langweilig wird.

Eines Tages kletterte Paul auf einen sehr großen Hügel. Und weil der Hügel so groß war, wurden seine Ski sehr schnell beim hinunterrutschen. Und Paul auch. Er sauste vorbei an seinen Pinguin-Freunden, die unten am Hügel auf ihn warteten. Er sauste vorbei am Pinguin-Papa und an der Pinguin-Mama. Er sauste so weit, bis das Eis immer dünner wurde. Und dünner. Und noch dünner. „Platsch!“ machte Paul der Pinguin und fiel kopfvoran ins kalte Südpol-Wasser. Er fiel sehr tief, so tief, dass er nicht mehr wusste, wo links und wo rechts war. Aber das war nicht schlimm, denn Paul der Pinguin konnte sehr gut tauchen. Er tauchte und tauchte. Dabei begegnete er der Robbe, die gerade einen Fisch verspeiste und ihn freundlich angrinste. Und er begegnete einem anderen Fisch, der gerade sehr froh war, nicht verspeist zu werden. Und er begegnete dem Wal, der sein Maul weit aufsperrte, vielleicht weil er sehr müde war und gähnen musste. Paul tauchte und staunte dabei, weil es dort unten im Wasser so viel zu sehen gab. Paul tauchte und tauchte, so lange, bis es ihm langweilig wurde und auch ein bisschen heiß.

Da schwamm Paul nach oben und kletterte mit seinen Skiern an Land. Paul schwitzte, denn es war sehr warm und es gab kein Eis. Und auch keinen Schnee. Dafür gab es viel Braun und Grün, vor allem am Boden. Paul staunte, weil es viel zu sehen gab. Er sah nach links, wo viele Sandhügel waren. So große Hügel hatte er noch nie gesehen. Er sah nach rechts, wo viele kleine Muscheln waren, die das Wasser an Land gespült hatte. Und er sah nach vorne. Da staunte Paul noch mehr. Hinter den Sandhügel waren große Bäume, die aus dem Boden wuchsen. Bäume, so hoch, wie er sie noch nie gesehen hatte. Und so grün, wie es sie im Eis und Schnee nicht gibt. Paul schnallte sich die Skier von den Füßen und lief auf dem Sand entlang geradeaus. Dabei taten ihm seine Pinguin-Füße ein bisschen weh, weil der Sand sehr warm war. Und dann kletterte Paul dort hinten hinter den Sandhügeln auf einen sehr schönen, sehr hohen Baum. Und als er dort oben saß, dachte er, dass wohl noch kein Pinguin jemals auf einem so schönen Baum gesessen hatte. Das dachte er eine Weile, so lange, bis es ihm langweilig wurde. Und auch ein bisschen heiß. Dann lief er zurück zum Wasser, schnallte sich seine Skier wieder an und tauchte los.

Er tauchte und tauchte, bis das Wasser wieder kälter wurde. Er begegnete dem Wal, der sein Maul diesmal geschlossen hatte. Wahrscheinlich hatte er ausgeschlafen. Und er begegnete der Robbe und dem anderen Fisch, der immer noch froh war, dass ihn keiner verspeist hatte. Und dann sah er schon von Weitem seine Pinguin-Freunde und den Pinguin-Papa und die Pinguin-Mama, wie sie ihm entgegen tauchten. Sie hatten sich ein bisschen Sorgen gemacht. Aber das war nicht nötig. Denn Paul der Pinguin konnte gut tauchen. Und sehr weit.

 

Tags: BaumPinguinSki

Schlagwörter

Ameise Auge Außerirdischer Bauarbeiter Bauch Baum Detektiv Elefant Fahrt Faultier Fenster Fliege Flugzeug Gaul Glühwein Gras Haare Handschrift Hexe Hut Igel Johann S. Bach Kaninchen Koala Liebe Mama Nacht Nikolaus Pinguin Raumschiff Regen Schaf Schwan See Ski Socke Spiel Stuhl Tisch Trost Uhr Vase Weihnachten Wolke Zedernholz

Kategorien

Allgemein Gedicht Geschichte des Monats In eigener Sache Raconta Geschichte Raconta live Vierzeiler

© 2018 - Raconta - Birgit Stelzer - info@raconta.de - Datenschutzerklärung